ESSEN, 27. Mai 2020. Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff. Auch in Indien hat das Virus weite Teile des Lebens stillgelegt – mit verheerenden Konsequenzen gerade für die Ärmsten der Armen. Weil die Schulen des indischen Partners der DEICHMANN-Stiftung auf staatliche Anweisung hin geschlossen sind, erhalten die Schüler dort nun keine täglichen Mahlzeiten mehr, die sie jedoch dringend benötigen. Um den Kindern und ihren Familien zu helfen, spendet die DEICHMANN-Stiftung daher an über 15.000 Schüler Lebensmittelpakete mit einer Familienration für einen Monat. Darüber hinaus hat die Stiftung aktuell auch Hilfsaktionen zur Bekämpfung der Corona-Folgen in Italien, Griechenland und Deutschland unterstützt.

Zehn Kilo Reis, zwei Kilo Hülsenfrüchte, Gemüse, Öl, Zucker, Salz, Tee, aber auch Waschmittel und Seife – das Paket enthält all jene Dinge, die die Familien in der größten Not am dringendsten brauchen. 15 Vor- und Grundschulen sowie weiterführende Schulen betreibt AMG, der indische Partner der DEICHMANN-Stiftung, in dem südindischen Bundesstaat Andra Pradesh für die Ärmsten der Armen, die sich einen solchen Schulbesuch normalerweise nie leisten könnten. Für sie ist der Schulbesuch kostenlos. Hinzu kommt: Kleinere Klassengrößen als in staatlichen Schulen, gut ausgebildete Lehrer, regelmäßige Schulmahlzeiten und gutes Lernmaterial sind einige der Qualitätsmerkmale, die die Schulen kennzeichnen. Sie vermitteln seit vielen Jahren indischen Schülerinnen und Schülern eine fundierte Schulbildung. So schaffen sie die Voraussetzung für einen Beruf, mit dem die jungen Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen können und oft auch noch ihre Familien unterstützen. In Folge der Corona-Krise wurden die Schulen auf staatliche Anweisung hin geschlossen – mit gravierenden Folgen für die über 15.000 Schüler.

„Den Schülern fehlen jetzt nicht nur der Unterricht und die sozialen Kontakte. Auch die kostenlosen Schulmahlzeiten entfallen“, so Heinrich Deichmann, Vorstand der DEICHMANN-Stiftung. „Die Corona-Krise hat die ohnehin schwierige Situation der Familien weiter verschärft. Hier gibt es großes Leid, das angesichts der Dimension der Pandemie in den Hintergrund zu rücken droht.“

Daher hat sich die DEICHMANN-Stiftung entschlossen, allen Kindern aller Schulen ihres indischen Partners ein Lebensmittelpaket zu spenden, das den Bedarf einer Familie für einen Monat deckt. „Wir wollen so die größte Not lindern und die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Familien etwas abmildern“, so Heinrich Deichmann. Die Pakete werden über die Schulen an die Familien verteilt.

Engagement gegen die Corona-Pandemie in Deutschland und weltweit

In vielen Bereichen spüren die internationalen Partner der DEICHMANN-Stiftung die Auswirkungen der Corona-Pandemie. So kann die Arbeit in einer Reihe von Projekten nicht im gewohnten Umfang weiterlaufen. Gleichzeitig entstehen durch die Pandemie andere Nöte und Helfer suchen neue Wege, Menschen mit Unterstützungsbedarf zu versorgen. In Indien hilft die DEICHMANN-Stiftung zum Beispiel auch in kleinem Rahmen bei der Ausrüstung einiger medizinischer Einrichtungen mit Schutzkleidung. Außerdem versorgt der dortige Partner jetzt arbeitslose Tagelöhner und chronisch Kranke mit Essensrationen.

In Griechenland verteilt der Stiftungspartner unter anderem Sanitärbedarf wie Seife, Toilettenpapier oder Lebensmittelpakete an Flüchtlinge, verarmte Griechen und Roma.

Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise in Italien hat die DEICHMANN-Stiftung der Organisation Samaritan’s Purse mit einer Spende geholfen. Samaritan’s Purse hatte ein Notfall-Feldlazarett nach Cremona gebracht, um COVID-19-Patienten mit schweren Symptomen zu versorgen. Rund 100 medizinische Mitarbeiter unterstützten die Arbeit der Mediziner des örtlichen Krankenhauses und behandelten 281 COVID-19 Patienten. Im mobilen Krankenhaus gab mit Beatmungsgeräten ausgestattete Betten auf der Intensivstation, Betten für die allgemeine Pflege, ein Labor und eine Apotheke.

In Deutschland hat die DEICHMANN-Stiftung vor wenigen Tagen die erste Lieferung von einer Million Gesichtsmasken an die Caritas übergeben. Die Caritas wird die Masken deutschlandweit dort verteilen, wo sie am meisten benötigt werden, zum Beispiel in Alten- und Pflegeheimen und in der Obdachlosenhilfe.

Mehr zum sozialen Engagement von DEICHMANN: www.deichmann-stiftung.de

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