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Wir verfolgen das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine mit großer Sorge. Kaum jemand hätte es für möglich gehalten, dass es im 21. Jahrhundert auf europäischem Boden wieder einen Krieg geben würde. Es muss alles getan werden, um Menschenleben zu retten. Jegliche Kampfhandlungen sind daher schnellstmöglich zu beenden. Die wirtschaftlichen Folgen sind zum jetzigen Zeitpunkt in Gänze noch nicht absehbar.

Als Unternehmen helfen wir den notleidenden Menschen zielgerichtet. Zahlreiche Familien sind aus ihrem Zuhause in der Ukraine vertrieben worden und befinden sich nun auf der Flucht. Besonders die Kleinsten leiden unter dieser furchtbaren Situation. Und erst recht dann, wenn sie allein sind. Darum sind wir an ihrer Seite – und unterstützen Evakuierungstransporte von mehreren hundert ukrainischen Kindern aus Kinderheimen und Pflegefamilien der Stiftung „Happy Kids“ ins nahegelegene Polen. Hier finden die jüngsten Kriegsopfer in Lodz, Wygonin, Garczyn und Duszniki eine sichere Unterkunft. Transport, Verpflegung, Kleidung, Medikamente. Die verängstigten Kinder sind oft in einem traumatisierten Zustand, aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und müssen langfristig betreut werden. Die entsprechende Nothilfe in Höhe von rund 320.000 Euro wird von der DEICHMANN-Gruppe, insbesondere der Landesgesellschaft in Polen, getragen.

Für den Transport von dringend benötigten medizinischen Hilfsgütern wie Verbandsstoffe, OP-Desinfektionsmittel, lebenswichtige Medikamente und sterile Operationsmaterialien von Essen direkt in die Ukraine unterstützen wir die Stiftung Universitätsmedizin Essen mit einer Spende in Höhe von 75.000 Euro.

Zusätzlich unterstützen wir über unser Hilfswerk wortundtat Geflüchtete aus der Ukraine mit unserem Partner in der Republik Moldau. Eine warme Mahlzeit bevor es weitergeht, saubere Kleidung als Ersatz für das, was sie seit Tagen auf dem Leib tragen, ein Paket Windeln für die Kleinsten oder eine Matratze, um sich ein paar Stunden auszuruhen. Raus aus dem umkämpften Land ist der Weg über Moldawien für viele Betroffene der kürzeste.

Darüber hinaus werden weitere effiziente Hilfsmöglichkeiten für die ukrainische Bevölkerung mit spezialisierten Institutionen in die Wege geleitet. So ist der griechische Partner von wortundtat gerade dabei, in Rumänien rund 120 Kilometer nordwestlich von Bukarest eine Anlaufstation für ukrainische Flüchtlinge aufzubauen. Außerdem plant er in Athen – wo auch bereits die ersten ukrainischen Flüchtlinge ankommen – Menschen Unterkünfte anzubieten und sie zu versorgen. Mit weiteren Partnern wird geschaut, ob beispielsweise noch weitere Hilfe direkt in der Ukraine möglich ist.