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Seit 14 Jahren engagiert sich DEICHMANN mit seinem Förderpreis für die berufliche und gesellschaftliche Integration von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. „In Deutschland hängen Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen nach wie vor zu stark von ihrer sozialen Herkunft ab“, erklärt der Initiator Heinrich Deichmann. Darum zeichnet Deutschlands größter Schuhhändler Initiativen aus, die mithelfen, schlechte Startchancen ausgleichen und Betroffenen Unterstützung leisten. Initiativen, die auf verschiedenen Ebenen helfen, Kinder und Jugendliche in Beruf und Gesellschaft zu integrieren, können sich ab sofort unter www.deichmann-foerderpreis.de bewerben. Dotiert ist der Förderpreis mit insgesamt 100.000 Euro. Im November 2017 waren die Jahressieger des letzten Wettbewerbes in Düsseldorf ausgezeichnet worden. Unter ihnen waren erneut beeindruckende Beispiele bürgerschaftlichen Engagements. Alle Preisträger unter www.deichmann-foerderpreis.de

Das Thema Integration steht nach wie vor ganz oben auf der gesellschaftspolitischen Agenda. Bis Ende November 2017 wurden laut Statistischem Bundesamt erneut über 170.000 Menschen als Asylsuchende registriert. Die Integrationsbereitschaft von Wirtschaft und Gesellschaft ist also nach wie vor gefordert. Aber auch Kinder und Jugendliche aus Deutschland brauchen Unterstützung: Insbesondere die rund 174.000 Kinder und Jugendlichen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen haben es am Übergang von Schule und Beruf weiterhin schwer. Ganz allgemein steigt die Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss laut der Caritas Bildungsstudie 2017 auf mehr als 47.000. Viele Jugendliche bekommen aufgrund ihrer sozialen Herkunft, durch eine Krankheit oder Behinderungen nur schwer oder keinen Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

Um benachteiligten Kinder und Jugendlichen – ganz gleich welcher Herkunft – bei der Eingliederung in Gesellschaft und Beruf zu unterstützen, hat der Schuheinzelhändler DEICHMANN bereits 2005 den DEICHMANN-Förderpreis für Integration ins Leben gerufen. Heinrich Deichmann, Vorsitzender des Verwaltungsrates der DEICHMANN SE und Initiator des Förderpreises, weiß, dass die Hilfe nicht alleine durch öffentliche Institutionen bewältigt werden kann: „Für eine gelungene Integration bedarf es der Unterstützung durch Schulen, Initiativen und Privatpersonen, aber auch durch Unternehmen. Von erfolgreicher Integration kann ein Land wie Deutschland profitieren. Aber das ist mit viel Arbeit verbunden.“

Förderpreis wird in drei Kategorien verliehen

Der Förderpreis für Integration gliedert sich in drei Kategorien: In der ersten Kategorie werden kleine und mittelständische Unternehmen ausgezeichnet, die in den letzten zwölf Monaten außergewöhnliches Engagement zum Thema Integration gezeigt haben. Unternehmen, die nicht nur auf Noten schauen, sondern auch Flüchtlingen ein Praktikum ermöglichen oder Jugendliche mit Behinderungen ausbilden.

In der zweiten Kategorie des Förderpreises können sich Vereine, öffentliche oder private Initiativen sowie kirchliche Organisationen bewerben, die sich in herausragender Weise für die gesellschaftliche Integration junger Menschen engagieren – zum Beispiel indem sie kostenlos Sprachunterricht und integrative Sportmöglichkeiten anbieten oder hilfreiche Kontakte vermitteln.

In der dritten Kategorie werden schulische Präventivmaßnahmen gesucht, um zu verhindern, dass die Leistungsunterschiede zwischen Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft gerade in den ersten Schuljahren immer größer werden. Jene Projekte, die in diesen Bereichen besonders großes Engagement zeigen, werden mit dem DEICHMANN-Förderpreis ausgezeichnet.

Bewerbungsfrist läuft bis 30. Juni 2018

Alle Initiativen, die sich für benachteiligte Kinder oder Jugendliche engagieren, können sich bis zum 30. Juni 2018 für den mit insgesamt 100.000 Euro dotierten DEICHMANN-Förderpreis bewerben. Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen sind unter www.deichmann-foerderpreis.de zu finden.