29. November 2022. DEICHMANN engagiert sich für
Verbraucherschutz für Geflüchtete

Die DEICHMANN-Stiftung unterstützt die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz erneut bei einem ihrer Schwerpunktthemen – dem Verbraucherschutz für Geflüchtete. Die Unterstützung fließt in den „Fonds für Verbraucherbildung“.

Mit diesem fördert die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz unter anderem aktuell ein Projekt zur Energiebildung für Verbraucherinnen und Verbraucher, die aufgrund des Krieges aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind. Mit einem umfangreichen Informationsangebot zu Maßnahmen des Energiesparens und drohenden Kostenfallen sollen Geflüchtete in ukrainischer und russischer Sprache sowie über die Netzwerke und Kanäle erreicht werden, die sie tagtäglich nutzen.

Steigende Energiepreise beschäftigen und sorgen Verbraucherinnen und Verbraucher, doch fast jeder hat ein paar Sparmaßnahmen in petto. Aber was ist, wenn man die Kniffe des Energiesparens aus dem eigenen Umfeld nicht kennt und sich nicht ohne Weiteres informieren kann? So geht es vielen ukrainischen Geflüchteten, weil Energieversorgung in der Ukraine bis vor dem Krieg völlig anders erfolgte als in Deutschland. Für den Großteil dieser Menschen war Energiesparen bislang ein untergeordnetes Thema, da die Ukraine sich in der Vergangenheit vollständig selbst mit Energie versorgen konnte und die Kosten äußerst gering waren. Mit einem Medieninformationsprojekt sollen ukrainische Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland jetzt für einen ressourcensparenden Umgang mit Energie sensibilisiert und vor einer drohenden Schuldenfalle bewahrt werden.

„Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbraucherkompetenz und zum Schutz der Konsumenten“, betont Jakob Adolf, Projektleiter der DEICHMANN-Stiftung. „Gerade auch Geflüchtete können leicht in eine Notlage geraten, wenn sie ihre Rechte und Pflichten als Konsumenten nicht kennen. Wir begrüßen es sehr, dass ihnen mit diesem Projekt jetzt hilfreiche Informationen an die Hand gegeben werden, und freuen uns, dies zu unterstützen.“

Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz hat das Ziel, die Verbraucherarbeit in Deutschland zu stärken. Mit der gezielten Förderung von Projekten, speziell im Bereich Verbraucherbildung, macht sie fit für den Konsumalltag. Dadurch ermöglicht sie es, die Stellung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu verbessern. Sie bietet Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft eine Dialogplattform, um sich gemeinsam für Verbraucherbildung zu engagieren. Die Stiftung wurde vom Verbraucherzentrale Bundesverband und seinen Mitgliedsorganisationen gegründet. Ihre Projekte finanziert die Stiftung u. a. aus dem Fonds für Verbraucherbildung, in den Unternehmensspenden fließen. Die DEICHMANN-Stiftung unterstützt die Arbeit der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz mit einer Spende über 25.000 Euro.

Konkret beinhaltet das aktuelle Projekt ein umfangreiches Informationsangebot, um die neue Verbrauchergruppe mit Energiesparmaßnahmen vertraut zu machen. Dazu setzt die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZBB) das ukrainisch- und russischsprachige Projekt bundesweit um. Animierte Videoproduktionen und digitale Infotexte beschäftigen sich mit ausgewählten und im Alltag relevanten Energiefragen. Sie ge-ben zum Beispiel Tipps zu individuellen Energiesparmaßnahmen wie Kochen mit Restwärme, sinnvolles Lüften, Lebensmittelkonsum und -lagerung oder auch Heizen. Zudem gibt es Informationen zu Vertragsabschluss und -kündigung, Anbieterwahl in einem liberalisierten Energiemarkt, zu unterschiedlichen Tarifen und möglichen Kostenfallen.

Entscheidend dabei ist: Energiebildung muss diejenigen erreichen, die sie benötigen. Deshalb tritt das multikulturelle und mehrsprachige Team an die Ukrainerinnen und Ukrainer mit den Materialien in den Sprachen heran, die sie sprechen (Ukrainisch und Russisch). Es bezieht zudem die digitalen und strukturellen Netzwerke in die Verbreitung ein, in denen die Geflüchteten verkehren. Die VZBB steht hier in enger Verbindung mit ukrainischen Verbänden und Organisationen in Deutschland.

„Das Unternehmen muss dem Menschen dienen“ – unter dieser Überschrift steht das Unternehmensleitbild der DEICHMANN-Gruppe. Damit sind zunächst die Kun-den gemeint, die modische Schuhe in guter Qualität zu einem günstigen Preis kaufen können. Das Motto gilt aber auch für die Mitarbeitenden und die Lieferanten, mit de-nen das Unternehmen zusammenarbeitet. Und es erstreckt sich auf Menschen in Not. Hier engagiert sich die Inhaberfamilie seit Jahrzehnten mit der DEICHMANN-Stiftung und dem Hilfswerk wortundtat. Die Unterstützung findet in Deutschland und im Ausland statt. Das aktuelle Projekt ist bereits die dritte Unterstützung der Deut-schen Stiftung Verbraucherschutz. 2018 und 2019 wurden über den „Fonds für Ver-braucherbildung“ das Projekt „WEBiTIPP“ gefördert, das online Tipps zum Verbrau-cherschutz für Geflüchtete gibt, und in einem zweiten Projekt AWO-Mitarbeiter zum Thema Verbraucherschutz für Geflüchtete geschult hat.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.verbraucherstiftung.de/
https://www.verbraucherstiftung.de/projekte/energiebildung-fuer-ukrainische-gefluechtete

Deutsche Stiftung Verbraucherschutz
Referentin Luise Will
Tel: 030/25800 – 287
E-Mail: luise.will@verbraucherstiftung.de

DEICHMANN SE
Unternehmenskommunikation, Sonja Schröder
Tel.: 0201/8676 – 962
E-Mail: sonja_schroeder@DEICHMANN.com

Die DEICHMANN SE mit Stammsitz in Essen (Deutschland) wurde 1913 gegründet und befindet sich zu 100 Prozent im Familienbesitz. Die Unternehmensgruppe ist Marktführer im europäischen Schuheinzelhandel und in 31 Ländern weltweit aktiv. Sie beschäftigt über 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreibt mehr als 4.300 Filialen sowie 40 Onlineshops. Zum Unternehmen gehören neben dem DEICHMANN-Format die Kon-zepte MyShoes, in der Schweiz Dosenbach, Ochsner Shoes und Ochsner Sport, van-Haren in den Niederlanden und Belgien, in den USA Rack Room Shoes und Off Broad-way sowie die SNIPES-Gruppe mit Filialen und Onlineshops in Europa und in den USA.